Die TFA Nexus Profi Wetterstation läuft bei mir mittlerweile 12 lange Jahre und scheint immer noch nicht müde zu werden. Hier lesen Sie einen ausführlichen Testbericht über die Profi Wetterstation von TFA Dostmann mit Regenmesser und Windsensor, natürlich mit allen Stärken und Schwächen, die sich in den Jahren offenbart haben.
Die TFA Nexus Profi Wetterstation – Warum genau diese?
Die Wetterstation gibt es bereits seit über 10 Jahren am Markt und sie wird noch immer (mit minimalen Updates) verkauft. Nur wenige Wetterstationen gibt es bereits so lange am Markt. Warum? Die TFA Nexus hat zwei Hauptargumente, die den Großteil vergleichbarer (neuerer) Profi-Wetterstationen alt aussehen lässt: Erstens die drei Sensoren, die unabhängig voneinander platziert werden können und so für hohe Flexibilität sorgen und zweitens die rund 3.000 Datensätze, die die Profi Wetterstation von TFA Dostmann speichern kann, ohne einen PC zu benötigen. Die USB-Anschlussmöglichkeit ist bei Profi Wetterstationen ohnehin Pflicht. So können langjährige Klimadaten am eigenen Standort gesammelt werden. Ich erhalte viele Anfragen von Lesern und immer wieder muss ich diese Stärken der TFA Nexus Wetterstation hervorheben, da es nur sehr wenige Profi Wetterstation mit diesen großen Vorteilen gibt.
Der Aufbau der Profi Wetterstation TFA Nexus
Ich empfehle Ihnen unbedingt, sich schon vor dem Kauf Gedanken über den Aufstellungsort der Sensoren zu machen. Es gilt jenen Standort im Garten zu finden, der zum Einen guten Empfang bietet und zum Zweiten möglichst gute Messwerte ermöglicht. Der Windmesser soll möglichst hoch, frei von Hindernissen platziert werden, der Regensensor 1 Meter über dem Boden und muss völlig waagrecht ausgerichtet werden und der Thermo-Hygrosensor soll am besten über einen Strahlenschutz verfügen oder darf zumindest nicht in der prallen Sonne montiert werden. Hier habe ich Tipps zum optimalen Standort sehr ausführlich zusammengestellt. Wie Sie sehen können, sind Sie bei der Positionierung der Sensoren aufgrund der Unabhängigkeit der Außensensoren sehr flexibel – definitiv eine der größten Stärken der TFA Nexus Profi Wetterstation.
Die Basisstation der TFA Nexus im Test

Die Basisstation der TFA Nexus bietet allerhand Informationen. Hier schlägt das Herz eines Hobbymeteorologen deutlich schneller. Links oben sehen Sie die Wetterprognose (die sogar Schneefall anzeigen kann), die Mondphase, die Luftdrucksmessung und den Luftdruckverlauf der letzten 24 h. Die Verlaufsgrafik kann auch den Temperaturverlauf der letzten 24 h visualisieren. Die Wettervorhersage der Profi Wetterstation funktioniert sehr gut, mit den Einschränkungen, die die luftdruckbasierte Wetterprognose mit sich bringt. Es gilt jedoch zu beachten, die Basisstation nicht in die direkte Sonne zu stellen, da sich hier Luftdrucksprünge bemerkbar machen. Der Elektronik zu liebe sollte direktes Sonnenlicht aber ohnehin vermieden werden.
Links unten sehen Sie die Uhrzeit (Funkuhr) mit den Sonnenauf- und untergangszeiten. Rechts oben folgt die Außentemperatur mit Außen-Luftfeuchtigkeit, darunter steht selbiges für den Innenbereich. Per Knopfdruck können die Min/Max Werte angezeigt (und gelöscht) werden, ebenso der Taupunkt dargestellt werden. Darunter folgen am Display der Profi Wetterstation die gemessene Regenmenge (verschiedene Zeiträume auswählbar) und die Windmessung inklusiver Windrose, die die Windrichtung recht schön visualisiert.
Das Display selbst ist sehr gut und kontrastreich. Zudem verfügt es über eine blaue Hintergrundbeleuchtung, die sich automatisch an die Umgebungshelligkeit anpassen kann. Ein tolles Feature, das jedoch ständigen Netzanschluss benötigt. Leider wird die Ablesbarkeit durch die eingeschaltete Displaybeleuchtung etwas vermindert, gefällt aber trotzdem sehr gut und ist ein Hingucker im Wohnbereich.
Die Basisstation der Wetterstation für Profis hat einen Standfuß, der das Display auf verschiedene Winkel einrasten lassen kann. Leider ging dieser Mechanismus nach häufigem Umklappen des Displays kaputt, was eindeutig mein Fehler war. Durch das relativ hohe Gewicht der Basisstation kann der Standfuß das Gewicht in Schräglage nicht mehr halten. Die Station steht seitdem daher nur mehr in 90 Grad Position. Eine Wandaufhängung wäre natürlich auch möglich.
Die Funkverbindung der Profi Wetterstation TFA Nexus
Die Funkverbindung der Funkwetterstation machte speziell in den ersten Wochen Probleme, da erst der ideale Standort für die Funk-Sensoren gefunden werden musste. Zwei Dinge gilt es zu beachten: Bei angeschlossenem USB Kabel wird der Empfang geschwächt und schon leichtes Drehen und Wenden der Basisstation führt sehr oft zum gewünschten Erfolg. Probieren, probieren lautete die Devise. Mittlerweile verzeichne ich seit gut 10 Jahren kaum Empfangsausfälle. Wenn, dann nur in Ausnahmesituationen, wie etwa bei einer schwachen Batterie oder ein parkendes (großes) Auto vor einem Sensor. Beachten Sie jedoch, dass die 100 m angegebener Empfangsreichweite für eine dauerhafte stabile Funkverbindung auf alle Fälle zu viel sind. Mein Regensensor ist mit ca. 35 Meter am weitesten entfernt. Dieses Problem mit der zu hohen Herstellerangabe der Empfangsweite haben alle 35 der bisher getesteten Funkwetterstationen aufgewiesen. Ist der Empfang bei der TFA Nexus für 15 Minuten weg, sucht die Basisstation erst nach 8 Stunden wieder nach dem Signal (oder man macht es vorher manuell).
Die Übertragungsintervalle der Außensensoren der TFA Nexus Profi Wetterstation sind recht gut abgestimmt: Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden ca. alle 33 Sekunden übertragen, die Regenmenge alle 3 Minuten und die Windgeschwindigkeit alle 33 Sekunden (Messung alle 11 Sekunden). Lediglich beim Windmesser wäre ein kürzeres Intervall wünschenswert, um Windböen zeitnaher mitverfolgen zu können. Für diese Preisklasse ist das aber in Ordnung.
Die ideale PC Software für die TFA Nexus und der Datenspeicher
Ein Rat meinerseits: Vergessen Sie die mitgelieferte PC Software und legen Sie sich die PC Software WSWIN für die TFA Nexus zu. Diese PC Software spiel alle Stücke und kann gratis (mit kleinen Einschränkungen) verwendet werden, die Vollversion kostet auch nur 30 Euro. Details zu dieser Software lesen Sie hier.
Die Profi Wetterstation TFA Nexus speichert alle 5 Minuten sämtliche Daten (= 1 Datensatz). Mithilfe der PC-Software WSWIN sind größere Intervalle einstellbar. Die Funkwetterstation verfügt über einen riesigen Speicher von bis zu 3.400 Datensätzen (DAS Kaufargument schlechthin). So können Sie über 10 Tage sämtliche Daten im 5 Minuten Intervall speichern und erst dann am PC mit der Software für die TFA Nexus auslesen. Ideal ist das für all jene, die die Funkwetterstation nicht dauerhaft zB für eine Wetterhomepage am PC betreiben wollen oder zur Überbrückung eines Urlaubes. Wichtig ist die ständige Stromversorgung. Ist der Strom einmal weg, ist auch der Speicher leer. Deshalb nutze ich ständig Batterien (4 x AA) in der Basisstation, die im Falle eines Stromausfalles die Stromversorgung sicherstellen.
Lesen Sie den zweiten Teil des Tests der TFA Nexus Profi Wetterstation, wo ich genau auf die Herzstücke der TFA Nexus eingehen werde: Die Sensoren. Ich werde auf die Stärken und Schwächen der Außensensoren und den Messungen im Allgemeinen eingehen, die sich in den letzten 12 Jahren gezeigt haben.
Im herbst habe ich eine Nexus Funk-Wetterstation gekauft. Die Geräte laufen, mit Ausnahme des Regenmessers. Da ich ihn nicht in Betrieb nehmen konnte, habe ich ihn zurückgeschickt und einen neuen zusenden lassen. Da ist das Problem das gleiche. Ich habe einfach keinen Kontakt zum Regenmesser. Leider gibt es da ja keinen Resetknopf oder sowas. ich kann nur die Batterien ersetzen, was ich schon x-mal gemacht habe… Was kann ich noch tun? Woran kann das liegen? Das Gerät steht neben der Basisstatation und geht trotzdem nicht…. Bin verzweifelt
Hallo Michael!
Meine Nexus Station (Ca. 4 Jahre alt) bekommt keine Verbindung mehr zum Windsensor. Die Batterien sind neu. Kann der Akku defekt sein? Muss ich eventuell einen neuen Windsensor kaufen?
Vielen Dank im voraus
Horst Lindner
Hallo, wenn du ausschließen kannst, dass es nicht an der Batterie + an der Funkverbindung liegt (also neue Batterie rein und Windmesser neben Bassistation legen und Suchlauf starten), dann wird er wohl defekt sein.
Sicherheitshalber probiere aber auch noch aus, die Basisstation stromlos zu machen, damit sich die Sender neu anlernen.
Hab die Station nun auch schon einige jahre glaub 5 oder 6 weiss garnicht mehr , aber hab festgestellt nach einer gewissen zeit musste ich den Regenmesser neu kaufen da dieser nicht mehr funktionierte..Und nach einer noch weiteren zeit so 3 jahre auch den WIndmesser neu gekauft da er nicht mehr sendet bzw nur noch hin und wieder mal…ich hab mir das alles neu geholt weil ich einfach zufrieden bin mit der Station..Es mag sein das sie nicht ganz genau misst aber da hier im Kreuzverfahren unsere Temperaturen gemessen werden sind diese e nicht immer genau und zur freude hat sogar unsere Radiostation nun das wetter meiner seite auf ihrer seite…besser gehts nicht xD