Die BALDR Wetterstation ist die erste Wetterstation meiner Tests mit Touchscreen-Bedienung. Mit rund 25 Euro ist die Funkwetterstation recht günstig, doch ist sie auch in Sachen Qualität billig? Jein, wie der ausführliche Test gezeigt hat.
Die Funktionen der BALDR Wetterstation im kurzen Überblick
Wie genau war die BALDR Wetterstation im Test
Hier musste ich im Test ganz klar feststellen, dass die BALDR Wetterstation mit der zeitgleich getesteten Bresser Wettercenter 5-in-1 und schon gar nicht mit der Davis Vantage Pro 2 mithalten konnte. Der Außensender schwankt im Bereich von +/- 1 Grad, unter 0 Grad waren es teilweise deutlich mehr. Schwachpunkt ist die Luftfeuchtigkeitsmessung, die beim Außensender teilweise nur 20 % angezeigt hat, obwohl es über 90 % hatte, oder anderes Mal wieder um 8 % zuviel. Sonst lag er im Test meist zwischen +/- 5 %, was doch recht viel ist. Die Innenmesswerte sind allesamt genauer. Alles in allem sind die Messwerte für den Preis OK.
Die Lüftungsempfehlung, das Highlight der BALDR Wetterstation
Am Display wird angezeigt, ob man jetzt lüften sollte oder nicht lüften sollte, um das Raumklima zu verbessern. Das funktioniert, wie schon bei der TFA Bel Air, sehr gut. Wenn es außen zum Beispiel kalt und relativ feucht ist und innen warm und trocken, zeigt die Wetterstation an, dass man NICHT lüften sollte, da es innen sonst noch trockener werden würde, weil kalte Luft trotz hoher relativer Feuchte eine geringe absolute Feuchte hat.
Die Funkverbindung und das Display der BALDR Wetterstation im Test
Die Funkverbindung brach im Test bei ca. 40 Metern Distanz teilweise ab. Der Hersteller gibt ca. 50 Meter Reichweite bei 433 Mhz an. Also auch hier war die BALDR leider nur schlechterer Durchschnitt. Positiv: Die Wetterstation lässt sich auf 3 Außensender erweitern. Das Display ist recht gut, auch wenn der Kontrast etwas höher sein könnte. Die Ablesbarkeit auch aus spitzen Winkeln ist gut.
Fazit zum Test der Wetterstation von BALDR
Den ausführlichen Test der BALDR kann man kurz zusammenfassen: Man bekommt ein solides Gerät mit Touchscreen, aber in einer für den sehr günstigen Preis angemessenen Qualität, also mit Abstrichen bei Genauigkeit und Funkverbindung. Wer mehr will, muss auch mehr bezahlen. Übrigens … die Baldr gibt es auch im Hochformat.
Bei meinem BALDR Temperatur-Feuchtigkeitsmesser wird der Maximalwert anscheinend immer aufaddiert! Warum???
Hallo, ich bin zufällig auf Ihren Test der Wetterstationen gestoßen. Ich habe bis jetzt nur einzelne Tests angeschaut und finde alles sehr informativ. Kürzlich habe ich mir eine Wetterstation gekauft und bin damit überhaupt nicht zufrieden. Das passiert mir jetzt nicht mehr.
Was ich jedoch vermisse sind Aussagen zum Batterieverbrauch. Wenn da in manche 5 Batterien rein müssen und diese nach 3 Wochen leer sind, geht die Station ganz schön ins Geld.
Mit freundlichen Grüßen
F.Wohlrab
Bei fast allen Geräten halten die Batterien locker 6 Monate bis 2 Jahre. Also ist es kein relevantes Thema in meinen Tests.