Hoher Informationsgehalt und hoher Kontrast des Displays der Funkwetterstation

Testsieger TFA Laluna – Hochwertige Wetterstation für angehende Profis


Die TFA Laluna Funkwetterstation überrascht im Test mit großer Funktionsvielfalt und sehr hoher Qualität und geht bis jetzt als Testsieger der Wetterstationen ohne Wind- bzw. Regenmessung hervor. Die Funkwetterstation hat eine hohe Verarbeitungsqualität, sehr genaue Messwerte von Temperatur und Luftfeuchtigkeit und offenbarte im Test eine sehr gute Funkverbindung. So werden auch höhere Ansprüche im Hobbybereich erfüllt. Alle Details zum Testsieger sehen Sie hier.

Schon beim Auspacken der TFA Laluna Funkwetterstation bemerkt man die Qualität

Die TFA Laluna hat im Test voll und ganz überzeugt
TFA Laluna im Test. Schon beim Auspacken kommt Freude auf.

Klar, die Erwartungen sind bei der schon etwas teureren (rund 60 Euro) TFA Laluna Funkwetterstation und der langen Funktionsliste etwas höher, da sieht man auch beim Auspacken schon genauer hin. Die TFA Laluna Wetterstation ist schön verpackt und fällt sofort durch die durchwegs hochwertige Optik auf. Man hat mit der Funkwetterstation definitiv keinen billig-wirkenden „Plastikbomber“ in der Hand, auch wenn das Gehäuse aus Kunststoff ist. Die Empfangseinheit ist mit ca. 23 cm Höhe recht groß und hat 5 Tasten, der Sender hat selbst ein LCD Display, das abwechselnd Luftfeuchtigkeit und Temperatur anzeigt (wechselt alle 2 Sekunden). Sowohl Basisstation als auch Außensender verfügen über einen Standfuß, wobei speziell jener der Empfangseinheit der TFA Laluna Funkwetterstation ruhig etwas größer und stabiler hätte dimensioniert werden können. Insgesamt werden 5 AA-Batterien und Wandmontagematerial mitgeliefert.

Bereits bei der Installation im Test der TFA Laluna Funkwetterstation merkt man die Funktionsvielfalt


Die Funkwetterstation bietet allerhand Funktionen und Informationen am Display, das merken Sie sofort nach dem Einlegen der Batterien. Aber das wünscht sich ein Hobbymeteorologe ja. Es bedarf einiger Einstellungen, bevor die Station richtig einsatzbereit ist. Toll ist das LCD-Display (mit LED-Beleuchtung), das mit 8 Kontraststufen individuell eingestellt werden kann. Ich empfehle die höchste Kontraststufe. Neben der Funkuhr, die sich selbst einstellt, ist es wichtig, die Höhenkorrektur des relativen Luftdrucks vorzunehmen. Dazu suchen Sie sich am besten im Internet die näheste offizielle Wetterstation und tragen dann denselben Luftdruck-Wert ein. Diese Einstellung hat zwar keinen Einfluss auf die Wettervorhersage der TFA Laluna Funkwetterstation, ist aber von Bedeutung, wenn Sie einen möglichst richtigen Luftdruckwert (hPa oder inHg) angezeigt haben wollen. Ein weiteres tolles Feature, das von der Qualität der TFA Laluna zeugt, ist die Möglichkeit zur Einstellung der Sensibilität der Wettervorhersage. Sie können auf 3 Stufen regeln, wie sensibel die Wettersymbole auf Luftdruckveränderungen reagieren sollen. Näheres dazu später.

Das Display der TFA Laluna Funkwetterstation im Test – Hoher Informationsgehalt

Hoher Informationsgehalt und hoher Kontrast des Displays der Funkwetterstation
Hochwertige Optik, hoher Informationsgehalt und sehr gute Ablesbarkeit des Displays – Die TFA Laluna Funkwetterstation im Test

Wie bereits erwähnt, ist das Display der Funkwetterstation sehr groß und bietet allerhand Informationen. Das Display selbst verfügt auf der höchsten Kontrasteinstellung sehr gute Ablesbarkeit und hohen Kontrast. Lediglich beim Blick von ganz schräg oben wird das Display der Funkwetterstation schwerer ablesbar, allerdings ist dieser Blickwinkel eher unnatürlich, da die Empfangseinheit ohnehin ungefähr auf Augenhöhe stehen sollte. Das Display der TFA Laluna verfügt zudem über eine LED-Beleuchtung, die sich bei jedem (!) Tastendruck einschaltet. Ob das positiv oder negativ ist, sei dahingestellt. Die grüne Beleuchtung selbst ist in Ordnung, das Licht wird von rechts ins Display eingeworfen und ist deshalb nicht ganz gleichmäßig übers Display verteilt, dennoch ist das Ablesen der Daten im Dunkeln möglich.

Das Display selbst ist in 4 Bereiche unterteilt: Ganz oben befindet sich die Funkuhr mit Kalender, Alarm und Mondphase. Die Mondphase wird über 12 Abstufungen (sehr genau) visualisiert. Darunter befinden sich die Messdaten (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) für den Innenbereich inklusive Raumkomfort-Anzeige per zweier Smileys. Im dritten großen Teil befindet sich die Wettervorhersage mit Luftdruck, Tendenzpfeilen, Wettersymbolen und Verlaufsgrafik mit 7 Balken, die sich ständig optisch aufbauen. Sieht echt professionell aus! Ganz unten am Display der TFA Laluna Funkwetterstation befinden sich die Messdaten für den Außensender, die auf insgesamt 3 Stück erweitert werden können. Ich vermisse lediglich die Trendpfeile für Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Die Funkwetterstation verfügt außerdem über eine Min/Max Speicherung der Messwerte inklusive Zeitstempel mit Zeitpunkt der Messung des Temperaturextremwertes – ebenfalls hilfreich. Zurückgesetzt können diese Werte jederzeit manuell.

Die Messgenauigkeit der TFA Laluna im Test

Im Test zeigte die Laluna genaue Messwerte
Sehr gute Messergebnisse im Test der TFA Laluna Funkwetterstation

Die Funkwetterstation hat im Test recht gute Messergenisse geliefert: Der Außensender hat bei Raumtemperatur eine mittlere Abweichung von nur + 0,2 °C, bei Kühltemperatur – 0,4 °C und auch bei Tiefkühltemperatur lag die Abweichung nur bei ca. – 1 °C, was man nicht überbewerten darf. Die Inntentemperaturmessung der Empfangseinheit ist mit durchschnittlichen + 0,4 °C ebenfalls sehr genau. Dabei sei erwähnt, das der Hersteller keine Toleranzen angibt, weshalb die Messergebnisse umso höher zu werten sind.

Die Außenluftfeuchtigkeit hatte im Kochsalzlösungs-Test eine Abweichung von + 5 %, was in dieser Preisklasse ohne Toleranzangabe absolut in Ordnung ist. Zum Vergleich: Die dreimal so teure TFA Nexus hat eine Hersteller-Toleranz von +/- 5 %.

Wie die Messdaten überprüft wurden, lesen Sie hier.

Die Funkverbindung der TFA Laluna im Test – Überdurchschnittlich gut

Dieses „Problem“ hatte ich bei meinen Funkwetterstationen Tests noch nie: Ich schaffte es in meinem Wohnbereich nicht, die Funkverbindung der TFA Laluna Funkwetterstation dauerhaft abzubrechen. Egal ob 1 oder 3 Wände (ca 20 Meter), die Funkverbindung hielt, während andere Wetterstationen im Test schon aufgaben. Die Funkwetterstation TFA Laluna arbeitet mit der (besseren) 868 Mhz-Technik und überträgt die Daten vom spritzwassergeschützten Außensender alle 4 Sekunden (max. 100 m Reichweite). Das sehr hilfreiche Feature: Es wird per blinkendem Symbol an der Basisstation der TFA Laluna alle 4 Sekunden (!) angezeigt, wie gut der Empfang ist. Man erkennt also sofort, ob das letzte Signal empfangen wurde und somit wie gut die Verbindung ist. Ein solches Live-Feedback zur Empfangsqualität lernt man sehr schnell zu schätzen. Sollte der Empfang abbrechen, sucht die Funkwetterstation nach nur 15 Minuten wieder nach dem Empfang (sehr oft sind es bei TFA Wetterstationen 8 Stunden!) – sehr gut.

Bitte beachten Sie, dass die Funkqualität an Ihrem Standort besser oder schlechter sein kann, je nach Umgebung!

Das Herzstück: Die Wettervorhersage der TFA Laluna Wetterstation unter der Lupe

Nach dem Einlegen der Batterien ist die TFA Laluna Funkwetterstation nach 12 – 24 Stunden in der Lage, das Wetter zu prognostizieren. Der Hersteller gibt eine Genauigkeit von 75 % an. Die Empfangseinheit verfügt über 3 Wettersymbole mit 2 Trendpfeilen (exakt dieselben wie bei der TFA Spectro). Toll ist die eingangs erwähnte Einstellbarkeit der Sensibilität. Wohnen Sie in Gegenden mit rasch ändernden Wetterlagen und wollen Sie diese auch registriert und angezeigt bekommen, dann sollten Sie die Sensibilität auf die höchste Stufe stellen. Im Test der TFA Laluna hat die Wettervorhersage gut funktioniert, mit den Einschränkungen der luftdruckbasierten Wettervorhersage.

Für selbsterstellte Prognosen eignet sich das Balkendiagramm, das den Luftdruckverlauf der letzten 24 Stunden visualisiert (günstigere Geräte haben nur 12 h-Diagramme). Hier erkennt man schön, wie sich der Luftdruck entwickelt hat und kann mit etwas Know-How selbst Prognosen erstellen (siehe zB hier). Ein solches Balkendiagramm ist für angehende Hobbymeteorologen ein wichtiges Instrument, deshalb zählt die TFA Laluna Funkwetterstation meiner Ansicht nach schon zu den professionellen Geräten, die noch auf Regen- und Windmessung verzichten.

Die Alarmfunktion der Wetterstation überzeugt

Während bei den meisten Funkwetterstationen die Einstellung von Alarmen oft recht umständlich ist (zB durch Tasten auf der Rückseite), kann die Alarmfunktion der TFA Laluna Funkwetterstation rasch per Tastendruck aktiviert werden, auch die Einstellung ist sehr einfach und intuitiv. Der Alarm äußert sich durch piepen, das immer schneller wird. Per großer Snooze-Taste kann der Alarm für 10 min verzögert werden. Abgeschaltet werden kann der Alarm der TFA Laluna mit jeder beliebigen anderen Taste.

Fazit: Testsieger – TFA Laluna Funkwetterstation ist das Geld wert

Klar, beim Preis von rund 60 Euro erwartet man sich von der TFA Laluna einiges. Diese Erwartungen wurden im Funkwetterstationen Test erfüllt. Die Funkwetterstation überzeugt durch sehr guten Empfang, vielen Funktionen, hohen Informationsgehalt am Display, solide Genauigkeit und vor allem: Sämtliche Funktionen und die Bedienung derer wurden vom Hersteller durchdacht und Nutzer-orientiert umgesetzt. Wenn Sie also auf der Suche nach einer professionellen Einstiegs-Funkwetterstation sind und keine Regen- bzw. Windmessung benötigen, kann ich Ihnen die sehr gute TFA Laluna aufgrund meines Testberichts empfehlen.

Alle Ergebnisse des Tests der Laluna von TFA Dostmann

23 Kommentare zu “Testsieger TFA Laluna – Hochwertige Wetterstation für angehende Profis

  1. Meine Funk-Wetterstation „Luna“ mit einem Außenfühler
    hat nach kurzer Zeit bereits zweimal die Übertragung der Außenwerte komplett ausgesetzt. Beim ersten Mal hat die Auswechselung aller Batterien Erfolg gezeigt. —Aber jetzt sind alle Batterien noch voll geladen —und—sowohl mit den alten, –wie auch mit neuen Batterien, werden die Außenwerte nicht mehr übertragen!!!???
    Ich bitte um hilfreiche Auskunft. Das Alter der gesamten Anlage ist weniger als 2 Jahre !! Die Entfernung von Außenfühler zum Ablese- Gerät im Haus beträgt kann 8 Meter !!?? Frdl. Gruß Fred Heide

    • Beim Batterietausch müssen auch die Batterien in der Basisstation neu eingesetzt werden, damit der sich der Außensender neu anlernen kann.

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